Liebe Mitchristinnen und Mitchristen in Bergen-Enkheim und Niederdorfelden, vielen Dank für die gemeinsame Zeit!
Mit diesem Pfarrbrief verabschiede ich mich und möchte ein ganz
herzliches Dankeschön aussprechen an alle Menschen, denen ich
hier begegnet bin und mit denen
ich zusammen arbeiten durfte.
Im August 2020 trat ich bei Ihnen
und euch meine erste Stelle als Gemeindereferentin an. Mitten in den
Unsicherheiten der Corona Pandemie
war vieles anders als gewohnt, Pläne immer nur von kurzer Dauer und
persönliche Begegnungen und „echte“ Treffen eher rar gesät.
Trotzdem wurde
ich hier sehr herzlich aufgenommen und willkommen geheißen, habe mich
immer wohl gefühlt und viel Engagement und Verständnis erfahren dürfen.
Die verschiedensten Menschen waren und sind ein Segen - für mich in der
Zusammenarbeit und in den Begegnungen, für die Gemeinde und das Gemeindeleben sowieso.
Einiges Neues entwickelte sich in dieser Zeit mit und nach Corona. Sehr gerne denke ich zurück an die Erstkommunion-Vorbereitungen im Wald oder in der Verbundenheit mit der Natur, an die Wege zur Krippe und die Kreuzwege im Ried, einige digitale Angebote, an die Open-Air-Gottesdienste auf dem Parkdeck des Hessen-Centers, an die ökumenische Zusammenarbeit und die Familiengottesdienste, in denen wir auch das Format der Wort Gottes Feier ausprobierten. Diese und die vielen weiteren Erfahrungen, auch bei der Firmvorbereitung, waren und sind eine echte Bereicherung für mich, und ich bin dankbar für all die Menschen, die sich darauf eingelassen, sie mitgetragen und unterstützt haben.
Nun steht für mich - nach drei
Jahren hier vor Ort - im August ein großes
neues Lebensereignis an oder besser ein ganz kleines neues Leben, dem
ich
das kommende Jahr widmen werde. Da ich familiär bedingt nach Fulda
zurückziehen werde, bedeutet das für mich auch dauerhaft, Abschied zu
nehmen aus dem Süden des Bistums, von den Gemeinden und Menschen hier,
die mir sehr ans Herz gewachsen sind.
Ihnen und euch allen danke ich von Herzen für die gemeinsame Zeit, für
die verschiedensten Begegnungen und Erlebnisse, Aktionen und Projekte,
für das Ringen und Einbringen von Lösungen.
All das war möglich durch
die Offenheit von Pfarrer Hahner und seine Bereitschaft, Neues zuzulassen,
mich in allem zu unterstützen und in vielem freie Hand zu lassen. Auch ihm
herzlichen Dank!
Ihnen und euch wünsche ich Gottes reichen Segen
für die Zukunft, in allem
was kommt, seine Nähe zu spüren, sich an der Liebe Jesu Christi
auszurichten und von der Heiligen Geistkraft ermutigt und geführt zu
werden.
Ich bin zuversichtlich, dass die Gemeinden auch in den zukünftigen Umstrukturierungen dank engagierter Menschen gut werden weiter leben und gedeihen können. Ihnen und euch allen wünsche ich das Allerbeste für die Zukunft - persönlich und in dieser Gemeinschaft.
So verabschiede ich mich mit einem weinenden und einem lachenden Auge, da ich sehr gerne hier war und wirklich dankbar bin für die Zeit und die Menschen hier, aber mich jetzt auch sehr auf das Neue in meinem Leben freue.
Ihnen und euch allen von ganzem Herzen ein „Vergelt‘s Gott!“
Auf Wiedersehen!
Nathalie Scholz
Liebe Nathalie,
wir freuen uns mit dir, dass dein Abschied von uns ausgelöst wurde von der Erwartung auf ein neues Leben und die damit verbundenen Aufgaben als Mutter. Für uns allerdings ist dein Abschied ein Verlust, denn du hast dich zur Freude der Gemeinde vor allem für unsere Kinder, Jugendlichen und Familien höchst engagiert eingesetzt, ihnen unseren Glauben kreativ und lebendig nahe gebracht und dich aktiv im Gemeindeleben eingesetzt. Dafür danken wir dir sehr herzlich und werden dich so in Erinnerung behalten.
Für die Zukunft wünschen wir dir viel Freude am Muttersein, Glück und Zuversicht und Gottvertrauen und zu allem Gottes Segen!
Wir alle aus den Gemeinden Heilig Kreuz und St. Maria